Was bedeutet eigentlich Elterninitiative?
Elterninitiative - das heißt vor allen Dingen: Engagement und Interesse der Eltern sind ausdrücklich erwünscht! Etwas trockener formuliert ist eine Elterninitiative eine spezielle Organisationsform der Kindertagesstätte, bei der sich Eltern zu einem eingetragenen Verein zusammenschließen, der als Träger der Kita fungiert.
Die Eltern der betreuten Kinder sind damit die Träger der Kindertagesstätte ihrer Kinder, die Geschäftsführung wird vom Vorstand des Vereins gewährleistet, selbstverständlich mit Unterstützung durch die Kitaleitung. Die tägliche Arbeit vor Ort ruht natürlich zu 100% in den Händen der Erzieherinnen.
Ein großer Vorteil dieses Organisationsmodells ist, dass die Eltern intensiver am Kitaalltag teilnehmen und daher auch mehr Möglichkeiten der Mitgestaltung besitzen.
Es gibt bei einer Elterninitiative auch keine bürokratische Überorganisation, die finanziert werden muss. Das uns zur Verfügung stehende Geld kommt also bei denen an, um die es geht: Bei den Kindern. So leisten wir uns zum Beispiel mehr pädagogisches Personal, als wir müssten.

Um eine Elterninitiative mit Leben zu füllen, braucht es engagierte und aktive Eltern. Dies bedeutet jedoch nicht, dass permanenter Elterneinsatz gefragt ist! Aber ein wenig Interesse und der Wille, die Einrichtung, in welcher das Kind einen wesentlichen Teil des Tages verbringt, mitzutragen, sollte schon vorhanden sein.
Natürlich braucht ein Verein auch einen Vorstand, eine Kassenführung und Kassenprüfer. Und zur Entlastung des Erzieher*innenteams von nicht-pädagogischen Arbeiten gibt es unterschiedliche Eltern-Dienste, wie z.B. Wäschedienst, Garten- oder Reparaturdienst. Der Aufwand für diese Dienste hält sich in Grenzen. Um regelmäßig über die Entwicklung der Kinder, die Vereinsarbeit und anstehende Projekte informiert zu sein, findet im Sechs-Wochen-Rhythmus ein Elternabend statt.
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